Nur gemeinsam bringen wir den Verein voran!
Bericht und Fotos von Riki Breitschwerdt.
Pizza, Popcorn und Kanu-Kino: Vorstand dankt Ehrenamtlichen mit besonderem Abend
Eine Überraschung hatte der Vorstand in seiner Einladung zum Ehrenamtsabend am 20. November 2024 versprochen. Und die gab es gleich beim Einlass: Im weißen Hemd fungierten Tom, Andreas und Daniel Sorge als Kartenverkäufer, Kartenabreißer und Platzanweiser für einen exklusiven Kinoabend. Denn: Man muss ja nur zwei Buchstaben tauschen, um aus dem Frankfurter Kanu-Verein den Frankfurter Kino-Verein zu machen.
Eingeladen waren rund 35 Vereinsmitglieder aus allen Sparten, die sich aktiv engagieren. Bei unserem vollen Trainingskalender war es extrem schwierig einen Termin zu finden der für alle passt. Leider konnten es daher einige nicht einrichten bzw. kamen erst später zum Ehrenabend. Von Milli gab’s zum Empfang Aperol-Spitz und hausgemachte Pizza (mit extra viel Knoblauch ;-)). Zu den Filmen wurde stilecht Popcorn gereicht. Und in den Pausen servierte Andreas das obligate Eiskonfekt.
Austausch zwischen den Sparten stärken
Die Idee für den Abend wurde bei einem Workshop des Landessportbunds (LSB) zu Ehrenamtsarbeit geboren, den Tom und Daniel besucht hatten. „Wir wollen mit diesem besonderen Abend Danke sagen für euer besonderes Engagement“, sagte Tom in seiner Begrüßung. “Uns ist viel daran gelegen, die verschiedenen Sparten noch besser zu vernetzen. Nur gemeinsam bringen wir unseren Verein voran.“ Inspiriert von einem Vortrag beim LSB-Workshop gab Tom seine Gedanken in Sachen Ehrenamt nach Art der Poetry-Slammer zum Besten. Außerdem stellten die drei aus dem Vorstand den aktuellen Stand zur geplanten Vereinsverwaltung vor, die Buchhaltung, Mitgliederverwaltung, Newsletter und Terminplanung auf einer Plattform bündeln soll.
Kinoabend mit Kick
Dann startete der Kino-Abend: Drei Filme standen auf dem Programm. Den Anfang machte eine ZDF-Dokumentation über die sportlichen Erfolge des FKV im Jahr 1951, ergänzt um Videoclips und Bilder aus dem aktuellen Vereinsleben. Abenteuerlich wurde es bei einer Doku über eine extreme Wildwasser-Expedition durch die Beriman-Schlucht auf einer Insel in Papua-Neuguinea. Die Schlucht liegt in einem unerschlossenen Teil der Insel und ist über weite Strecken nicht befahrbar. Die Extrempaddler mussten sich kilometerweit durch dichten Dschungel kämpfen, ihre Boote über steile Felsabhänge wuchten und waghalsige Manöver im schäumenden Wasser fahren (Gonne und Lilli von der Kanu-Jugend hatten beim Zuschauen ein breites Grinsen im Gesicht). Der dritte Film „Dodo’s Delight“ zeigte eine verrückte Truppe von Extremsportlern auf einer abenteuerlichen Segeltörn durch das Eismeer von Grönland auf die Baffininsel. Gegen 22 Uhr löste sich die engagiere Gesellschaft allmählich auf, gut gelaunt und motiviert für weitere Aktionen.
Hier exemplarisch ein paar O-Töne:
„Geile Sache, super Idee und eine gute Mischung“
Holger, Sparte Drachenboot
„Ich fand die Aktion extrem motivierend. Mir gefällt es vor allem, dass hier die Aktiven aus allen Sparten zusammenkommen.“
Jan, Sparte Kanu
„Das war eine tolle Mischung aus Info, Unterhaltung und Austausch. Gut fand ich vor allem, gebündelt Neuigkeiten über den Stand der neuen Onlineplattform zu erfahren und gezielt Fragen dazu zu stellen.“
Anja, Sparte SUP
10 Brigge Hatz
Am 10. November fand wieder die alljährliche 10 Brigge Hatz beim Frankfurter Ruder- und Kanusportverein Sachsenhausen 1898 e.V. (FRVS) statt. Die Rekordteilnahme von 14 Booten war imposant und somit war es das größte OC6 Rennen in Süd-Deutschland! Wir vom Frankfurter Kanu-Verein 1913 e. V. waren mit 2 Teams am Start und konnten im großen Feld der Mixed Teams den 2. und 8. Platz behaupten. Glückwunsch allen Teilnehmer*innen!
Frankfurter Kanu-Verein setzt Traditionsfahrt in 2024 weiter fort
Mit Lampions über den Main bei der 41. Frankfurter Funzelfahrt.
Nachdem der ESV Blau-Gold Frankfurt die Frankfurter Funzelfahrt 40-mal durchgeführt hat, konnte der FKV in diesem Jahr die 41. Ausgabe der Gemeinschaftsfahrt auf dem Main ausrichten. Die beliebte Herbstfahrt zog die 75 Teilnehmenden nicht nur aus dem Rhein-Main-Gebiet, sondern auch aus Neuwied, dem Ahrtal und aus Karlsruhe an.
Das Besondere an der Funzelfahrt ist vor allem die Atmosphäre, die durch die mit Lampions und blinkenden Lichtern fantasievoll geschmückten Boote in der Dunkelheit bei der Fahrt durch „Mainhattan“ entsteht.
Nachmittags trafen sich die Paddler:innen am Bootsplatz des FKV in Frankfurt-Niederrad, wo sie von Kaffee und selbstgebackenem Kuchen erwartet wurden. Manche zogen als Stärkung auch frisch Gegrilltes vor. So gerüstet starteten die Kanut:innen auf die sieben km lange Strecke flussauf Richtung Rudererdorf Oberrad, entlang der imposanten Frankfurter Skyline.
Dann hieß es Boote mit den Funzeln schmücken, bevor mit einsetzender Dunkelheit der bunt beleuchtete Bootskorso zur Fahrt durch Frankfurt aufbrach. Zwei Boote der DLRG hielten über Sprechfunk Kontakt zu den Schleusen Offenbach und Griesheim, doch an dem Samstagabend waren keine Binnenschiffe auf dem Main unterwegs, der Main blieb ruhig.
An den Ufern und auf den Brücken winkten die Passanten den Booten zu, und die Paddler:innen genossen die Tour entlang der erleuchteten Skyline – ein nicht alltägliches Bild. Der FKV sprach allen Teilnehmenden ein großes Lob für deren vorbildliches Verhalten bei der Nachtfahrt auf einer Bundeswasserstraße aus, weil alle die Auflagen des WSA Main einhielten.
Am Ziel in Niederrad war für das leibliche Wohl der Teilnehmenden gut gesorgt, und eine Jury aus Mitgliedern verschiedener Vereine kürte die Siegermotive. Den ersten Platz errang der Musik-OC2 mit leuchtenden und schwingenden Noten. Der Gewinner hatte freie Auswahl unter den Sachpreisen, und auch alle anderen Platzierten konnten sich bei den Sachpreisen ihren Favoriten aussuchen. Zudem überreichte der FKV jeder/m Teilnehmenden einen eigenen „Funzelfahrt-Trinkbecher“ aus Steingut als Erinnerung für die gelungene Fahrt.
Eine besondere Ehrung kam Klaus Rohde (Darmstädter TSG) zuteil, denn er nahm an allen bisherigen Funzelfahrten mit einer einzigen Ausnahme teil. Ein Wermutstropfen fiel später am Abend doch noch auf die Veranstaltung: plötzlich einsetzender heftiger Regen machte einen gemütlichen Ausklang am Lagerfeuer nicht möglich.
Wer mehr über die Funzelfahrt erfahren möchte: https://www.frankfurtkanu.de/sportangebot/wassersport/kanu/frankfurter-funzelfahrt/
Save the Date für alle „Funzler:innen“: die 42. Frankfurter Funzelfahrt findet im traditionellen Rahmen am 11. Oktober 2025 statt. Wir freuen uns auf euch!
Petra Schellhorn, Frankfurter Kanu-Verein 1913 e.V.
Bezirksherbstfahrt auf dem Rhein am 7. und 8. September 2024
Isabel und Uli organisierten die Teilnahme des FKV an der Bezirksherbstfahrt, einer 100km Tour auf dem Rhein von Erfelden nach Boppard. Eine Fahrt auf Vater Rhein, ein von mir lang ersehnter Wunsch, ging endlich in Erfüllung. Zum FKV-Abenteuerteam gehörten Andreas, Isabel, Jan, Torsten und Uli.
Der Ausrichter, die Darmstädter TSG, stellte Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung, sodass es Samstag in aller Frühe losgehen konnten. Nach einigen Kilometern auf dem Altrhein gelangten wir zum Hauptarm. Der Rhein begrüßte uns in dichten Nebel gehüllt. So eingehüllt ging es dann mehrere Kilometer stromabwärts, unterstützt durch die Fließgeschwindigkeit des Rheins.
Nachdem sich der Nebel lichtete, tauchten linkerhand bekannte rheinhessische Weinorte, z.B. Nierstein, auf. Für Liebhaber des Rieslings ein freudiges Wiedersehen. Weiterging es vorbei an Auen bis zum Rastplatz auf einer Rheininsel. Nach dem zweiten Frühstück passierten wir linker Hand die Kulisse von Mainz, rechter Hand das Schloss Biebrich, mittlerweile bei ordentlich Hitze. Rechtsrheinisch tauchten alsbald die bekannten Riesling-Orte des Rheingaus auf. Der Rhein wird hier immer wieder durch größere Inseln geteilt, bis er sich hinter Bingen einschnürt. Direkt neben der Betonnung befinden sich dort Querrippen, sodass wir in der Fahrrinne paddeln mussten, trotz regem Schiffsverkehr. Nach zwei weiteren Kurven erreichten wir nach 70km durchaus ausgepowert den Campingplatz Trechtingshausen.
Am Folgetag brauchten wir keine Sonnencreme, es nieselte. In der kurzen Regenpause packten wir die Zelte und starteten den spektakuläreren Teil unserer Tour, den Mittelrhein. Hier ist es eng, insbesondere die bergfahrenden Frachter werfen hohe Wellen und lassen die großen Bojen gefährlich springen. Außerdem ist es neben der Fahrrinne felsig. Darauf wiesen uns die erfahrenen Rheinfahrer der TSG hin. Vorbei gings an den berühmten Weinorten beidseitig des Rheins sowie der Loreley und immer wieder einladenden Sand- und Kieselstränden. Einen größeren, die Gruppe bestand aus immerhin 40 Booten, nutzen wir zur Rast. Beidseitig des Rheins tauchten fortan Burgen auf, bis wir schließlich uns Ziel Boppard erreichten.
Die Tour war nicht nur spektakulär sondern erforderte neben Ausdauer und Erfahrung auch Kenntnisse der Schifffahrtszeichen und Betonnung. Der SBF oder gleichwertige Kenntnisse sind auf dieser vielbefahrenen Wasserstraße zu empfehlen.
Diese Tour war definitiv ein Highlight in meiner Kanugeschichte und ein Häkchen auf meiner Bucketlist.
Torsten Trudel
Rennbericht MUF – erneuter Heimsieg und damit 4 x hintereinander den Sport Cup gewonnen!
Hallo liebe Dragonauten und Gastpaddler,
was war das gestern wieder einmal für ein perfekter Renntag! Nach diesem mega erfolgreichen Wochenende beim Museumsuferfest bleibt eigentlich erst mal nur eins zu sagen… Glückwunsch an uns alle! weiter
Bericht über die 42. Thüringer Pfingstregatta 2024
Die 42. Thüringer Pfingstregatta fand am Wochenende des 18. und 19. Mai 2024 in Saaldorf bei Bad Lobenstein an der Bleilochtalsperre statt. Die vom WSV Rosenthal organisierte Regatta zog 462 Kanurennsportler aus den Disziplinen C1,C2, K1, K2 und K4 an, die in unterschiedlichen Distanzen gegeneinander antraten. Die Regatta umfasste vor allem Sprint- (200m), Kurz- (500m) und Langstreckenrennen (6000m).
Für den Frankfurter Kanu-Verein 1913 e.V. trat Jorge Guillén an, der gemeinsam mit Daniel Geers anreiste. Vom KKC (Köpeniker Kanu Club Berlin) konnten wir uns freundlicherweise einen soliden Nelo Vanquish III für das Rennen ausleihen, der extra für uns mittransportiert wurde. Der KKC, der mit insgesamt 44 Kanu-Rennsportler angereist war, hat uns freundlich in ihren (Zelt-)Kreis aufgenommen. Wir planen auch in Zukunft gemeinsam auf weitere Regatten zu gehen.
Rennübersicht und Ergebnisse:
500 Meter Vorlauf (Rennen 119–2):
Jorge qualifizierte sich erfolgreich für den Endlauf, indem er in seinem Vorlauf eine hervorragende Leistung zeigte und als erster durch das Ziel fuhr. Auf den ersten drei Plätzen gewannen Jorge Guillén (1) vom Frankfurter Kanu-Verein 1913 e.V., Lucas Guse (2) vom USV Jena und Arno Schmitz vom KKC Berlin.
Endlauf über 500 Meter (Rennen 119):
Der Endlauf fand am Sonntag, den 19. Mai 2024, um 11:57 Uhr statt. Jorge trat gegen die verbleibenden Konkurrenten der ersten drei Vorrunden an und konnte eine Gesamtplatzierung auf Platz 4 erreichen, nur wenige Millisekunden von Platz 3 entfernt. Auf den ersten drei Plätzen gewannen mit geringem Abstand Philipp Quiel (1) GK90 Berlin, Vitaliy Shvab (2) vom USV Jena und Richard Hemsing (3) vom LVB Leipzig.
200 Meter Rennen (Rennen 118–2):
Am Samstag, den 18. Mai 2024, nahm Jorge am 200 Meter Vorlauf teil. Für den Endlauf, der am Sonntag um 12:58 Uhr stattfand, wäre er beinahe als Drittplatzierter weiter gekommen, doch durch einen Spurwechsel (der eher nachteilhaft ist) wurde er regelkonform disqualifiziert.
6000 Meter Rennen (Rennen 120):
Das Langstreckenrennen über 6000 Meter fand am Samstag, den 18. Mai 2024, um 15:00 Uhr statt. Jorge konnte sich trotz geringer Vorbereitungszeit gut gegen die 12 anderen Konkurrenten mit einem vierten Platz behaupten. Auf den ersten Plätzen waren Philipp Quiel (1) von den Grünauer GK90 Berlin, Richard Hemsing (2) vom LVB Leipzig und Vitaliy Shvab (USV Jena).
Insgesamt hat der FKV damit eine Vereins Gesamtwertung von 12 Punkten erreicht, die stark abhängig von der Anzahl der Teilnehmer ist. Damit platzierte sich der FKV in der Gesamtwertung vor dem Czech Canoe Union CCU (9 Punkte) und dem Kanusportclub Ansbach (5 Punkte).
Die Gesamtergebnisse aller Sportler finden sich hier: https://www.reves-daten.de/download/2024/ErgDaten/THU24efk.pdf
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Der FKV wird Pink
Am Samstag den 08. Juni wagten sich 10 an Brustkrebs erkrankte Frauen nebst Begleitung und Unterstützung von sechs Dragonauten mit dem Drachenboot auf den Main. Dies geht auf eine Initiative „Pink Paddler“ für Brutskrebserkrankte zurück.
Bei herrlichem Wetter absolvierten wir eine erste Trainingseinheit, die allen Beteiligten sichtlich viel Spaß gemacht hat.
Das Projekt wird fortgesetzt. Es finden ab sofort jeden Freitag zwischen 17:00 und 19:00 Trainingsangebote für Pink Paddler:innen statt, mit dem Ziel zum Museumsuferfest ein „Pinkes“ Team an den Start zu bringen.
Fahrt vom FKV-Bootshaus an die Mainspitze
Spießbratenfahrt 22.03. bis 24.03.2024
Für die Kajaksparte des FKV ging es am Freitag, den 22.03. auf die erste Kajaktour des Jahres. weiter
Frankfurter Sportabend 2024
Manfred Gleich, Daniela Hofmann und Janet Blasius am 15. März 2024 beim Frankfurter Sportabend mit der Sportplakette der Stadt Frankfurt geehrt.
Mit großer Freude teilen wir mit, dass Manfred Gleich, ehemaliger 1. Vorsitzender des FKV, für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement und der Förderung des Sports in der Stadt Frankfurt mit der Frankfurter Sportplakette geehrt wurde. weiter